21.05.2007 | 16:51

Erste Erfolge im Kampf gegen das Vogelgrippevirus H5N1

Paris - Im Kampf gegen die Vogelgrippe haben die betroffenen Länder vor allem mit vorbeugenden Maßnahmen erste Erfolge erzielt.

Seit Jahresbeginn seien weniger tödliche Erkrankungen bei Wild- und Zugvögeln gemeldet worden, «was dafür sprechen könnte, dass die Krankheit sich dem Ende eines Zyklus nähert», sagte Generaldirektor Bernard Vallat von der in Paris ansässigen Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) am Montag. In der EU wurde das Virus in diesem Jahr nur in Ungarn und Großbritannien nachgewiesen.

Den meisten Ländern gelingt es nach den Angaben von Vallat mittlerweile, eine ausbrechende Viruserkrankung in den Griff zu bekommen. 59 Länder hätten seit 2003 Fälle von H5N1-Erkrankungen berichtet, und in den meisten Ländern sei es den Veterinärbehörden gelungen, das gefährliche Virus einzudämmen. Zumindest aber in Indonesien, Nigeria und Ägypten sei das Vogelgrippevirus noch verbreitet. Es trete weiterhin auch in zuvor noch nicht betroffenen Ländern auf.

In einigen Ländern infiziert sich laut OIE weiterhin Geflügel mit dem Vogelgrippevirus. «Das zeigt uns, dass die internationale Gemeinschaft das hohe Maß an Vorbeugung und an Kontrollmaßnahmen beibehalten muss», hält die Organisation für Tiergesundheit fest. Das Vogelgrippevirus H5N1 ist auch für Menschen gefährlich, 185 sind bislang daran gestorben. (dpa)

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