Am kommenden Dienstag sollen die ersten zwei Millimeter langen Garnelen-Larven in die Becken eingesetzt werden, teilte das
Agrarministerium am Freitag in Schwerin mit.
Zehn Monate lang sei an der für Deutschland einmalige Aquakulturanlage gebaut worden. Die Warmwassergarnelen brauchen sechs Monate im 28 bis 29 Grad warmem Salzwasser, bis sie die richtige Größe für den Handel haben, wo sie frisch auf Eis vermarktet werden sollen. Das Besondere ist laut Ministerium, dass die Wärme einer Biogas- sowie einer Kläranlage für die Garnelenaufzucht genutzt wird.
Jährlich sollen bis zu 15 Tonnen Garnelen produziert werden. Früheren Angaben zufolge haben die Investoren Gerrit Quantz und York Dyckerhoff 1,7 Millionen Euro on das Projekt gesteckt.
In der Nachbarschaft der ersten Garnelenfarm baut der Investor Andreas Kleinselbeck eine baugleiche Anlage. Dort sollen in vier bis fünf Wochen die ersten Garnelenlarven in die vier Becken gesetzt werden. Jedes Becken ist 35 Meter lang und fünf Meter breit. (dpa/mv)