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18.07.2019 | 02:02 | Rinderherpes 
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Erstmals Widerstand gegen Rinderkeulung wegen BHV1

Aachen - Zwei Aachener Landwirte haben Widerstand gegen die angeordnete Tötung ihrer 700 Kühe wegen des ansteckenden, aber für Menschen ungefährlichen Rinderherpes angekündigt.

Rindergesundheit in Gefahr?
Rinderherpes - Landwirte wollen 700 Tiere nicht töten lassen. (c) proplanta
Ihre Familie sei bereit, gegen die Ordnungsverfügung der Städteregion Aachen zu klagen, sagte die Tochter von einem der Landwirte, Anja Giesen, am Mittwoch.

Die Tiere auf dem väterlichen Hof zeigten keine Krankheitssymptome. Nach Angaben der Städteregion Aachen war das «hochansteckende» BHV1-Virus bei Tieren in insgesamt drei Milchvieh-Betrieben nachgewiesen worden. 

Damit widersetzten sich im Zusammenhang mit dem Rinderherpes-Virus zum ersten Mal Bauern der «Unverhältnismäßigkeit der amtlichen Tötungsanordnung», stellte der Bauernbund Brandenburg fest. Die Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe werde die Aachener Landwirte unterstützen.

Anders als Belgien und die Niederlande sei Deutschland eine BHV1-freie Zone, sagte ein Sprecher der Städteregion Aachen. Ziel sei die Erhaltung dieses Status. In der Vergangenheit habe es Virus-Ausbrüche in Kleve, Borken und Heinsberg gegeben. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.
dpa/lnw
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Kommentare 
Maria07 schrieb am 23.07.2019 16:23 Uhrzustimmen(5) widersprechen(4)
Man möge bedenken, dass die Tiere gewöhnlich nur aufgrund eines Tests getötet werden, nicht etwa, weil sie krank wären.
Ich empfehle jedem Betroffenen, sich einmal genauer mit der Frage zu befassen, an was diese Tests eigentlich geeicht werden, und ob es überhaupt wissenschaftlichen Nachweise für die behaupteten Viren gibt.
Die Frage lohnt sich, ich bin dem nachgegangen.
agricola pro agricolas schrieb am 20.07.2019 08:53 Uhrzustimmen(10) widersprechen(5)
Die nun auch von Ihnen attackierten Damen sind nicht direkt vom Himmel in ihre dick gepolsterten Bundestagssessel gepurzelt, sondern müssen sich vielmehr in zeitlichen Abständen dem Souverän zur Wahl stellen.

Gerade dieses von Ihnen derart kritisch beurteilte demokratische System erlaubt selbst Ihnen die persönlichen Freiheiten, sich -versteckt hinter einem Pseudonym- in einer unverhohlenen Geringschätzigkeit ohne Konsequenzen immer wieder an ihren Mitmenschen abarbeiten zu können.

Wenn Sie der Ansicht sind, IHRE allgemeingültigen Werte- und Weltanschauungen seien mehrheitsfähig, so stellen Sie sich selbst einer demokratischen Wahl; erringen Sie dabei Mehrheiten, so erlangt ihr Wort entsprechend an Gewicht, das alle sodann auch zu respektieren haben.

Minderheiten und deren Meinungen sind im übrigen am besten geschützt in einem demokratisch freiheitlichen System wie dem unsrigen.
franzvonassisi schrieb am 19.07.2019 15:47 Uhrzustimmen(8) widersprechen(12)
Was erwarten wir von Klöckner et al????
Diese Dame ist genauso fehl am Platz wie eine Frau Kramp-Karrenbauer bei der Bundeswehr. Beide könnten auch eine Konservendosenfabrik leiten.
In jedem Beruf, bei dem es um "Leben" geht, hat der "gemeine" Bürger eine Qualifizierung, eine Prüfung ein STAATSEXAMEN abzulegen. Was haben die beiden Damen vorzuweisen ausser einer Qualifikation zur Weinkönigin oder einer Putzfrauen-Komikerin (Ihr lieben Reinigungskräfte, Ihr habt meine Hochachtung....!)beim Karneval? Dieses Desaster geht einmal wieder auf Kosten von Tierleben- der eigene Arsch sitzt ja im sicheren Bundestagssessel. Man möchte sich nur noch übergeben....!
johann96 schrieb am 18.07.2019 15:12 Uhrzustimmen(6) widersprechen(4)
Sie mögen gewinnen den Kampf. So geht man nicht mit Tieren um. Wie bei BSE , so was darf sich nicht wiederholen, Tiere sinnlos töten Es war ein Verbrechen. Nur das wird nicht geahndet.
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