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16.10.2014 | 13:06 | Schweinemastanlagen in der Kritik 

Ferkel-Skandal: Niedersachsen zieht Obduktion in Betracht

Hannover - Im Kampf um mehr Tierschutz in der Massentierhaltung will das Land Niedersachsen künftig tote Ferkel obduzieren lassen.

Lebensfähiges Ferkel?
(c) proplanta
Stichprobenartig sollten verendete Ferkel aus Mastanlagen beschlagnahmt und von den Landesämtern für Verbraucherschutz untersucht werden, sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) der «Stuttgarter Zeitung» (Donnerstag).

Geprüft werden soll, ob Tiere als lebensunfähig getötet wurden, die durchaus hätten am Leben gehalten werden können. Der Minister hatte per Erlass vorgeschrieben, unter welchen Umständen und wie lebensunfähige Ferkel in der Schweinezucht getötet werden dürfen.

«Anders als durch Obduktionen kommen wir den Übeltätern nicht auf die Spur, wir können keine verdeckten Ermittler in die Betriebe schicken oder versteckte Kameras installieren», sagte er. Jedes dritte Schwein in Deutschland kommt dem Bericht zufolge aus Niedersachsen. (dpa)
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