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19.01.2013 | 13:44 | Fischereipolitik 

Europas Fischer dürfen mehr Nordsee-Heringe fangen

Brüssel/Clonakilty - Europas Fischer dürfen im laufenden Jahr mehr Hering, Scholle und Seelachs aus der Nordsee ziehen. Darauf einigten sich die EU und Norwegen am Freitag nach Marathonverhandlungen in Irland.

Heringe
(c) Andriy Solovyov - fotolia.com
Beim Nordsee-Hering gibt es ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr, für Scholle und Seelachs stiegen die Nordsee-Fangmengen um 15 Prozent. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.

Die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Nicht-Mitgliedsland Norwegen waren nötig, weil die beiden Partner mehrere Bestände im Nordatlantik gemeinsam bewirtschaften.

Im Dezember hatten die europäischen Fischereiminister bereits vorläufige Quoten für die Fischer der EU-Länder beschlossen. Die Mengen waren zunächst niedrig angesetzt, weil die Norwegen-Verhandlungen noch ausstanden. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte bereits damals letztlich steigende Quoten vorhergesagt.

Wie viel deutsche Fischer genau fangen dürfen, steht wohl erst nach einigen Wochen Rechnerei fest - dann wollen die EU-Staaten die nationalen Fangquoten beschließen.

Zwar gibt es noch Verhandlungen mit anderen Anrainern wie Russland. Diese haben aber nach Angaben von Diplomaten kaum noch Einfluss auf die Quoten. Die Gespräche mit Norwegen fanden in Irland statt, weil das Land derzeit den Vorsitz der EU-Länder hat. (dpa)
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