(c) proplanta Eine Untersuchung des Friedrich-Loeffler-Instituts habe keine Hinweise auf tödliche Viren oder Bakterien gebracht, teilte das Landratsamt des Ilm-Kreises am Mittwoch mit.
Etwa 13.000 aus Ostasien stammende Karpfen waren in den 1980er Jahren in das Gewässer bei Ilmenau gesetzt worden, um aus ihnen Omega-3-Fettsäuren für ein Medikament gegen Herzinfarkte zu gewinnen. Sie konnten sich dort aber nicht vermehren, weil ihnen das Wasser dafür zu kalt war. Nach der Wende wurde das Projekt eingestellt.
In den vergangenen Wochen wurden tonnenweise tote Silberkarpfen aus dem See geborgen. Zu Wochenbeginn waren den Angaben nach noch etwa 80 Kadaver angespült worden. «Das massenhafte Fischsterben scheint vorbei zu sein», erklärte Behördensprecher Eckhard Bauerschmidt. Momentan liefen noch Untersuchungen zur Wasserqualität. (dpa)
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