Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
16.05.2013 | 15:26 | Silberkarpfen 

Fischsterben in Talsperre: Todesursache Altersschwäche

Ilmenau - Die massenhaft verendeten Silberkarpfen in der Talsperre Heyda sind offensichtlich an Altersschwäche gestorben.

Fischsterben
(c) proplanta
Eine Untersuchung des Friedrich-Loeffler-Instituts habe keine Hinweise auf tödliche Viren oder Bakterien gebracht, teilte das Landratsamt des Ilm-Kreises am Mittwoch mit.

Etwa 13.000 aus Ostasien stammende Karpfen waren in den 1980er Jahren in das Gewässer bei Ilmenau gesetzt worden, um aus ihnen Omega-3-Fettsäuren für ein Medikament gegen Herzinfarkte zu gewinnen. Sie konnten sich dort aber nicht vermehren, weil ihnen das Wasser dafür zu kalt war. Nach der Wende wurde das Projekt eingestellt.

In den vergangenen Wochen wurden tonnenweise tote Silberkarpfen aus dem See geborgen. Zu Wochenbeginn waren den Angaben nach noch etwa 80 Kadaver angespült worden. «Das massenhafte Fischsterben scheint vorbei zu sein», erklärte Behördensprecher Eckhard Bauerschmidt. Momentan liefen noch Untersuchungen zur Wasserqualität. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich

 Agrarstrukturwandel in Bayern schreitet voran

 Nutrias breiten sich in Mecklenburg-Vorpommern aus - Gefahr für Deiche

 Kanzlerrunde zur Landwirtschaft - Ringen um Entlastungen