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09.10.2010 | 07:52 | Geflügelwirtschaft 

Freiwillige Vereinbarungen in der Putenmast weiterentwickeln

Hannover/Lübeck - Am Rande der Agrarministerkonferenz in Lübeck forderte die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen die deutsche Geflügelwirtschaft auf, die freiwilligen Vereinbarungen im Bereich der Putenmast weiter zu entwickeln.

Pute
(c) herculaneum79 - fotolia.com
Hier gelte es neuere wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gestaltung der Tierhaltungen und deren Management einzubeziehen.

Handlungsbedarf sieht die Ministerin aus dem geflügelreichsten Bundesland z. B. im Bereich bei der Einstreu, der Möglichkeit zur  Beschäftigung der Tiere aber auch beim Lichtmanagement und den Lüftungssystemen. „Schon zu Beginn meiner Amtszeit habe ich  hier rüber entsprechende Gespräche geführt. Die Anforderungen an den Umgang mit den Tieren lassen sich auf nationaler Ebene  klären, zum Beispiel die Verbesserung der Sachkunde derjenigen, die für die Tiere verantwortlich sind und die mit ihnen umgehen  wie die Fängerkolonnen. Hier erwarte ich von den Unternehmen ein stärkeres Engagement. Über andere Fragen müssen wir in Europa  diskutieren. In Deutschland z. B. gibt es fast keine Putenzucht mehr.

Wir müssen diesen Wirtschaftzweig überzeugen, die gesundheitliche Robustheit und die Gesamtvitalität der Tiere nicht aus den Augen  zu verlieren." so Ministerin Grotelüschen. Der freie Handel in Europa macht es erforderlich, die europäischen Tierschutzregelungen  weiterzuentwickeln, um den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein insgesamt tierschutzgerechtes Angebot zu gewährleisten,  aber auch um Wettbewerbsverzerrungen im Binnenmarkt zu verhindern. (PD)
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