Die Beamten haben einen
Sperrbezirk festgelegt: Bienen, Waben, Wachs, Honig, Futtervorräte und benutzte Geräte dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden. Gleichzeitig dürfen
Bienenvölker und Bienen nicht in den Sperrbezirk gebracht werden. In dem Gebiet sind rund 150 Imker gemeldet.
Die Amerikanische
Faulbrut vernichtet die Bienenbrut. Amtstierärzte und Bienenseuchen-Sachverständige müssen jetzt alle Bienenvölker im Sperrbezirk untersuchen. Ohne erfolgreiche Behandlung müssen die Völker getötet werden. Auf Menschen sei die Bienenseuche nicht übertragbar, auch der Honig könne ohne Bedenken verzehrt werden.
Ende Mai war die Amerikanische Faulbrut im Landkreis Osnabrück ausgebrochen. Auch dort werden derzeit in einem Sperrbezirk alle Bienenstände überprüft. «Diese Untersuchungen werden einige Monate in Anspruch nehmen» teilte der Pressesprecher der Kreisverwaltung Osnabrück, Henning Müller-Detert mit.