Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden im ersten Quartal 2010 fast zwei Millionen Tonnen (t) Fleisch erzeugt. Das waren 63.500 t oder 3,3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Beim Geflügelfleisch stieg die Erzeugung im gleichen Zeitraum um knapp 38.000 t bzw. 12,6 Prozent auf 338.500 t.
Erheblichen Anteil an der Steigerung hat Niedersachsen
Es ist mit etwa 23.300 t bzw. 61 Prozent überproportional beteiligt und konnte seine Spitzenposition in der deutschen Geflügelfleischproduktion ausbauen. Gegenüber dem ersten Quartal 2009 stieg der niedersächsische Anteil um ein Prozent auf nunmehr 53 Prozent.
Überwiegend Jungmasthühner in deutschen Geflügelställen
Hier gab es eine Zunahme von zehn Prozent, in Niedersachsen von elf Prozent. Zurzeit werden 51 Prozent der deutschen Jungmasthühner in Niedersachsen erzeugt. Den höchsten Zuwachs gab es bei Truthühnern (Puten). Er betrug in Deutschland 17 Prozent und in Niedersachsen 20 Prozent. Der niedersächsische Anteil an der bundesweiten Putenfleischproduktion erhöhte sich um gut ein Prozent auf aktuell 60 Prozent.
Entenfleischproduktion ebenfalls gestiegen
Gestiegen ist auch die Produktion von Entenfleisch, allerdings auf wesentlich niedrigerem Niveau. Niedersachsen ist daran mit rund 20 Prozent beteiligt. Die deutsche Produktion stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 2.500 t (+ 18 Prozent) auf 16.500 t. (LWK/NS)