Die Untersuchung der schon verendeten Tiere habe einen entsprechenden Befund am Mittwoch hervorgebracht, teilte der Kreis am Donnerstag mit. Ein zweites Labor bestätigte am Donnerstag den Nachweis. Weitere Tiere des betroffenen Bestandes seien bereits getötet worden und die
Kadaver durch ein Fachunternehmen beseitigt worden.
Vor wenigen Tagen war bei einem Uhu im Kreis die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Der Wildvogel sei nahe der Ortschaft Vienau, einem Ortsteil von Kalbe (Milde), gefunden worden. Bürger hatten den Uhu vor dem Verenden beobachtet und fotografiert. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe den Verdacht auf Vogelgrippe bestätigt, der genaue Subtyp des H5-Virus sei noch nicht bekannt, sagte eine Sprecherin.
Erst Anfang der Woche hatte der Landkreis Börde nach zwei Geflügelpest-Fällen bei Wildvögeln mit dem Subtyp
H5N8 angeordnet, dass sämtliches Geflügel im Stall oder unter Schutzvorrichtungen bleiben muss. Ein solches Aufstallungsgebot gilt nun auch im Altmarkkreis Salzwedel.
Der Altmarkkreis Salzwedel hat den Angaben zufolge jeweils einen
Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern um den Fundort der Tiere eingerichtet sowie ein Beobachtungsgebiet im Umkreis von zehn Kilometern.