Auch die Behörden zeigen sich noch gelassen. «Wir sind für den Notfall gewappnet, sehen aber im Moment keinen Grund zu handeln», sagt Mischa Brüssel de Laskay vom hessischen Gesundheitsministerium. Vogelkundler seien allerdings angehalten, auffällige Sterbezahlen bei Wildvögeln mitzuteilen. Sie gelten als möglicher Überträger des Erregers H5N8. Der Bioerzeugerverband Bioland empfiehlt seinen Bauern mit Blick auf vorbeiziehende Wildvögel, keine Tränken im Freien stehen zu lassen.
Die
Vogelgrippe wurde Anfang November auf einem Hof in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Mitte November verbreitete sie sich innerhalb weniger Tage in Betrieben in England und den Niederlanden. In Hessen ist bislang kein Fall bekannt. (dpa/lhe)