Das Feuer im Landkreis Landshut sei vermutlich aufgrund eines technischen Defekts im Bereich einer Fütterungsanlage ausgebrochen, teilte die Polizei am Freitag mit. Hinweise auf Brandstiftung gebe es bisher nicht.
Der Großbrand am frühen Donnerstagmorgen in Essenbach fielen den jüngsten Angaben nach rund 100 Schweine zum Opfer. Sie starben in den Flammen oder mussten der Polizei zufolge wegen ihrer Verletzungen und Rauchgasvergiftungen von Tierärzten notgetötet werden.
Am Donnerstag hatte die Polizei die Zahl zunächst sogar auf mehrere Hundert tote Tiere geschätzt. Insgesamt waren vor dem Feuer in dem
Großbetrieb den Angaben zufolge etwa 1.000 Schweine untergebracht. Menschen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf zwei Millionen Euro.
Von der Fütterungsanlage habe das Feuer in kürzester Zeit auf weitere Stallgebäude übergegriffen. Letztlich seien vier Ställe und Lager völlig zerstört worden. Das Wohnhaus konnte die Feuerwehren vor den Flammen bewahren. Rund 180 Einsatzkräften seien vor Ort gewesen.