Im Gemeindegebiet von Estenfeld hätten Experten den
Erreger der Erkrankung Tularämie bei toten Feldhasen gefunden, teilte eine Sprecherin des Landratsamtes am Montag mit.
Ansteckungsgefährdet sind nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (LGL) vor allem Menschen, die intensiv Kontakt mit erkrankten Tieren oder deren Ausscheidungen haben - also beispielsweise
Jäger oder Tierärzte. Bei rechtzeitiger Diagnose sei die Krankheit mit
Antibiotika gut behandelbar.
Die Hasenpest wird in Bayern eher selten nachgewiesen - für 2015 listet das LGL 16 positiv getestete Feldhasen auf, beim Menschen gab es in diesem Zeitraum vier den Behörden bekannte Erkrankungen.