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27.01.2018 | 00:05 | Tierseuchen 

Hessen rüstet sich für Schweinepest-Ausbruch

Wiesbaden - Hessen verstärkt seine Vorsichtsmaßnahmen gegen einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest.

Schweinegesundheit in Hessen
(c) proplanta
Für den Ernstfall stehen Personal, Gerät und Geld bereit, wie Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Freitag in Wiesbaden sagte.

Das Ministerium setzt auch auf Information und Sensibilisierung, etwa unter Schweinehaltern. «Es gibt sehr effektive Maßnahmen, die einen Ausbruch in Hausschweinebeständen verhindern können», erklärte die Ministerin. Daher sei es sehr wichtig, sich an Hygieneregeln zu halten.

Als weitere Maßnahme will das Ministerium die Schonzeit für Keiler sowie Bachen ohne Jungtiere aufheben. Diese könnten damit auch nach dem 31. Januar gejagt werden.

Der Virus ist für Menschen ungefährlich, für Haus- und Wildschweine aber meist tödlich. Der Erreger ist im vergangenen Jahr bei Wildschweinen in Tschechien nachgewiesen worden. Es besteht die Sorge, dass es das Virus über die Grenze nach Deutschland schafft.

Dann sei Eile geboten, um einen Ausbruch frühzeitig zu erkennen, betonte Hinz. Darum will das Land zunächst einmal Jägern und Förstern eine Prämie von 30 Euro zahlen, wenn sie Proben bei tot aufgefundenen Wildschweinen nehmen und diese an das Hessische Landeslabor schicken. Die Mittel stehen nach Verabschiedung des Haushaltes durch den Landtag zur Verfügung, sagte ein Ministeriumssprecher.
dpa/lhe
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