Der sächsische Anteil von 915 Millionen Eiern an der gesamtdeutschen Eiererzeugung im Jahr 2011 (9,7 Milliarden) belief sich auf über 9 Prozent.
Diese Menge entsprach einer Pro-Kopf-Erzeugung von knapp 221 Eiern und lag damit über dem mittleren deutschen
Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2010 von rund 214 Stück1). Sachsen war 2011 nach Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen viertgrößter Eierproduzent.
Nach dem Verbot der herkömmlichen Käfighaltung zum 31.12.2009 wurde die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform. Zum 1. Dezember 2011 entsprachen 85 Prozent (3,1 Millionen) der Legehennenplätze dieser Haltungsform.
Weitere 11 Prozent waren der Freilandhaltung (395.000), einschließlich der ökologischen Erzeugung, zugeordnet. Lediglich 4 Prozent der Plätze (152.000) waren der Kleingruppenhaltung zugeordnet.
In den ersten 6 Monaten des Jahres 2012 wurden knapp 465 Millionen Eier in Sachsen erzeugt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sind das knapp 22 Millionen Eier bzw. fast 5 Prozent mehr.
Die 7 größten Legehennenhaltungen bewirtschafteten Anfang des Jahres 2012 jeweils 100.000 und mehr Plätze. In diesen konzentrierten sich 72 Prozent der Legehennenplätze (2,6 Millionen) und 74 Prozent der Eiererzeugung des ersten Halbjahres 2012. (StaLa-Sachsen)
