«Es sieht so aus, als ob wir mit einem blauen Auge davonkommen», sagte der Präsident des Landesverbandes der Binnenfischer, Ulrich Paetsch, der Deutschen Presse-Agentur.
Betriebe mit regionaler Fischvermarktung hätten den Ausfall durch fehlende Gastronomie im Frühjahr zum Teil kompensieren können. Probleme hätten kleinere Betriebe, die sonst sehr stark vom touristischen Geschäft und vom Verkauf auf größeren Festen gelebt hätten. Doch der Tourismus habe wieder angezogen.
Auch das größte Unternehmen - die Fischerei Müritz-Plau GmbH (Waren) - hat nach Angaben der Geschäftsführung die Ausfälle über mehr Absatz im Handel in Berlin und über das Internet ausgleichen können. Die Firma hat 130 Beschäftigte, etwa die Hälfte aller Binnenfischereimitarbeiter im Nordosten, wo es etwa 50 Betriebe davon gibt.