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03.04.2022 | 10:31 | Schlachtrindermarkt 

Höhenflug der Schlachtrinderpreise hält an

Brüssel - Beim Anstieg der Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union ist weiterhin kein Ende in Sicht.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 27. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission in Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 512,81 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das entsprach einem Plus von 2,2 %.

Sehr fest entwickelte sich die Notierung in Italien, wo das Vorwochenniveau um 14,4 % übertroffen wurde. Überdurchschnittlich stark verteuerten sich R3-Bullen auch in den Niederlanden, in Deutschland und Polen, wo es zu Aufschlägen zwischen 7,6 % und 4,4 % kam.

In Österreich, Belgien, Irland und Frankreich stiegen die Preise hingegen nur zwischen 0,9 % und 0,4 %. In Spanien gab die Notierung sogar um 1,4 % nach. Nicht nachgelassen hat in der Gemeinschaft auch die Nachfrage nach Schlachtkühen: Tiere der Handelsklasse O3 erzielten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 436,75 Euro/100 kg SG und damit 2,5 % mehr als in der Woche zuvor.

Zu deutlich überdurchschnittlichen Anstiegen zwischen 6,1 % und 3,2 % kam es hier in Österreich, Deutschland, Polen und den Niederlanden. In Italien befestigten sich die Preise um 2,5 %, in Belgien um 2,4 %. In Frankreich stiegen die Erlöse für O3-Kühe um 1,1 %; nochmals geringer fiel das Plus mit 0,5 % in Irland aus.

In Dänemark gab die Notierung um 0,9 % nach; in Spanien fiel das Minus mit 1,4 % etwas höher aus. Auch Schlachtfärsen befestigten sich auf EU-Ebene erneut: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 491,64 Euro/100 kg SG; das waren 2,2 % mehr als in der Vorwoche. Besonders fest entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 8,5 % in Italien.

In Polen, Deutschland, Spanien, Österreich und Belgien verteuerten sich R3-Färsen zwischen 4,0 % und 2,3 %. In Irland und Frankreich mussten sich die Mäster mit Zuschlägen von 0,8 % und 0,6 % begnügen. In Dänemark fielen die Preise hingegen spürbar, und zwar im Vorwochenvergleich um 3,2 %.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche vom 21. bis 27.3.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche vom 21. bis 27.3.2022)
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