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12.03.2011 | 14:09 | Imkernachwuchs 

HonigLand Rheinland-Pfalz: Wanderausstellung in Saarburg

Mainz - Die Wanderausstellung „HonigLand Rheinland-Pfalz“ ist vom 14. März bis 24. März 2011 während der Öffnungszeiten in den Räumlichkeiten der Sparkasse Trier / Filiale Saarburg, Graf-Siegfried-Straße 4, 54439 Saarburg, zu sehen.

Imker
Das rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerium hat die Initiative gestartet, um Nachwuchs für die Imkerei zu gewinnen.

Die Kampagne besteht aus der Wanderausstellung in öffentlich zugänglichen Gebäuden, einem Faltblatt und der Internetseite www.honigland.rlp.de mit Informationen zur Bienenhaltung. Die inhaltliche Federführung liegt beim Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel.

„Neue Imkerinnen und Imker braucht das Land. Wir wollen Frauen und Männer, junge und jung gebliebene Menschen in allen Landesteilen ansprechen und für die interessante und sinnvolle Arbeit mit Bienen begeistern.“ Mit diesen Worten begründet Landwirtschaftsminister Hendrik Hering die von seinem Haus finanzierte neue Kampagne und verweist auf die große Bedeutung der kleinen Nutztiere für Natur und Landwirtschaft: Während der reine Marktwert des in Rheinland-Pfalz erzeugten Honigs auf rund 11 Millionen Euro pro Jahr beziffert wird, beträgt der volkswirtschaftliche Zusatznutzen je nach Schätzung das 5- bis 15-Fache.

Insbesondere für den Obstbau oder für Raps ist die Bestäubungsleistung der Bienen von hoher Bedeutung. Da die meisten Imker jedoch schon der älteren Generation angehören, fehlt in einigen Regionen des Landes der Nachwuchs. Die Kampagne „HonigLand Rheinland-Pfalz“ soll neugierig machen und den Kontakt zu Imkerverbänden und -vereinen herstellen. Dort gibt es Informationen aus erster Hand, viele Imkervereine bieten Schnupperkurse und Patenschaften an. Auf der Internetseite sind zudem Bezugsquellen für erstklassigen Bienenhonig aus heimischen Regionen aufgeführt.

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin hat der Minister im Januar die Initiative angekündigt - und ist damit auf enormes Interesse und große Resonanz gestoßen: „95 Institutionen aus ganz Rheinland-Pfalz haben sich um die Ausstellung beworben“, stellte Hering fest. Er bedankte sich für das Engagement der Gastgeber und des Fachzentrums in Mayen. Um möglichst alle Anfragen zeitnah zu bedienen, hat das Zentrum eine zweite Ausstellung zusammengestellt. (PD)
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