Bis Ende Februar müssen deshalb alle 657 Rinder des Hofs abtransportiert und geschlachtet werden, wie Amtstierarzt Stefan Bork am Freitag sagte. Das Virus der sogenannten Bovinen Herpesvirus-Infektion war in 89 Prozent der Tiere nachgewiesen worden. Getötet würden aber alle Rinder des Hofs. Das Fleisch der Tiere könne uneingeschränkt als
Lebensmittel verwendet werden, sagte Bork. Der betroffene Halter bekomme eine
Entschädigung vom Tiersuchenfonds. «Die lindert den Schaden, gleicht ihn aber nicht aus.» Die Leiterin der Veterinäraufsicht im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Manuela Freitag, sagte den «Kieler Nachrichten», «der Seuchenausbruch wird von uns abgewickelt wie in den vergangenen Jahren». Sie bestätigte, dass erste Tiere abgeholt wurden.