Das sind 11.600 Tiere (2,3 Prozent) weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Den höchsten Rückgang gab es bei den Milchkühen mit 4.900 Kühen (2,6 Prozent) auf 183.400 Tiere.
Demgegenüber war bei den sonstigen Kühen (Ammen- und Mutterkühe) ein Bestandsanstieg um knapp 700 auf 42.300 Tiere (1,6 Prozent) zu verzeichnen. Mit dem Rückgang der Milchkühe einhergehend sank ebenfalls die Zahl der
Kälber und
Jungrinder bis zu einem Jahr um 3.200 auf 135.000 Tiere (2,4 Prozent).
Die Rasse Holstein-Schwarzbunt ist mit einem Anteil von 316.400 Tieren (65 Prozent) die bedeutendste Rinderrasse in Sachsen. Im Laufe des letzten Jahres verringerte sich in Sachsen die Anzahl der Rinderhaltungen um 134 auf knapp 6.900 (1,9 Prozent).
Nach vorläufigen Angaben erhöhte sich der sächsische
Schweinebestand Anfang Mai 2017 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 1.300 auf 654.600 Tiere (0,2 Prozent).
Innerhalb der einzelnen Altersgruppen bzw. Nutzungsrichtungen zeigten sich gegenläufige Entwicklungen. So erhöhte sich die Zahl der Ferkel um 12.400 auf 253.300 Tiere und die der
Zuchtschweine um 6.400 auf gut 72.500 Zuchttiere. Dagegen wurden 5.600 Jungschweine und 11.900 Mastschweine weniger als im Vorjahr gezählt.
Zum Erhebungszeitpunkt gab es in Sachsen 167 landwirtschaftliche
Betriebe mit Beständen von 50 und mehr Schweinen bzw. 10 und mehr Zuchtsauen. Damit verringerte sich die Zahl der Schweine haltenden Betriebe im Betrachtungszeitraum um sechs bzw. 3,5 Prozent.