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19.09.2018 | 13:01 | Schweinefleischhandel 

Importstopp trifft belgische Schweinezüchter

Brüssel - Nach der Entdeckung der Afrikanischen Schweinepest in Belgien haben sechs Staaten den Import von Schweinefleisch aus dem Land gestoppt.

Afrikanische Schweinepest
(c) towermedia - fotolia.com
Es handele sich um Südkorea, China, Taiwan, Weißrussland, Mexiko und die Philippinen, teilte die zuständige Aufsichtsbehörde Febev am Dienstag der Nachrichtenagentur Belga mit. Das für Menschen ungefährliche, aber von Schweinezüchtern gefürchtete Virus war Ende vergangener Woche erstmals in Belgien nachgewiesen worden - rund 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt zunächst in zwei Wildschweinen. Bis Montag kamen drei weitere Nachweise hinzu.

Der Importstopp trifft die belgischen Schweinezüchter. China und Südkorea nahmen nach Angaben der Febev bisher 45 Prozent aller Exporte in Staaten außerhalb der EU ab. Innerhalb der EU sind Deutschland und Frankreich die größten Abnehmer belgischen Schweinefleischs. Hier läuft der Export weiter. Die Afrikanische Schweinepest ist eine schwere Virusinfektion, die für Wild- und Hausschweine in Europa fast immer tödlich ist. Der Erreger kann durch direkten Kontakt zwischen Tieren übertragen werden, aber auch durch Speisereste mit Fleisch von infizierten Tieren.
dpa
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