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02.05.2015 | 08:42 | Anmeldezahlen 2015 
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Initiative Tierwohl startet erfolgreich

Berlin - Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte, ist am 28. April 2015 die Anmeldefrist der Schweinehalter bei der Initiative Tierwohl abgelaufen.

Tierwohl in der Schweinehaltung
(c) proplanta
In den vergangenen Tagen zeichnete sich eine hohe Beteiligung ab. Nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes ist dies ein Beleg für die große Bereitschaft der Schweinehalter, freiwillig mehr Tierwohl zu erbringen. Der Start der Initiative Tierwohl läuft sehr erfolgreich, so die erste Einschätzung des DBV.

Zur Stunde wertet die Trägergesellschaft der Initiative Tierwohl die Daten und Anmeldungen aus. Die sogenannten Bündler erhalten mit Ablauf des 30. April 2015 Nachricht über die teilnehmenden Betriebe und können diese anschließend informieren.

Wegen der großen Nachfrage von Schweinehaltern ist zu erwarten, dass einige Anmeldungen auf eine Warteliste kommen. Die Trägergesellschaft plant am kommenden Montag, 4. Mai 2015, detaillierte Informationen zu den Anmeldezahlen zu veröffentlichen. (dbv)
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Eckard Wendt, AGfaN e.V. schrieb am 02.05.2015 17:14 Uhrzustimmen(95) widersprechen(99)
Solange die Beteiligten sich weigern, diejenigen Produkte, die unter (marginal) verbesserten Tierschutzstandards erzeugt wurden, mittels eines geschützten Labels deutlich erkennbar zu kennzeichnen, wird die Initiative verpuffen und ein weiterer Beweis dafür sein, daß sich die Verbraucher mittels blumiger Worthülsen und irreführender Bilder täuschen lassen. So wird weiterhin in irreführender Absicht der falsche Begriff „Masthähnchen“ verwendet, obwohl die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sachlich fachlich richtig von „Masthühnern“ spricht. Allein schon die Beteiligten des Lebensmitteleinzelhandels lassen Böses ahnen, denn sie stehen bislang für einen rücksichtslosen Preiskampf zu Lasten der Erzeuger auf der Ebene der Urproduktion, in diesem Falle der Tierhalter und letztlich der Tiere. Schnabelkürzen (das bei Puten weiterhin erlaubt sein wird!) paßt einfach nicht zu einem Tier“wohl“-Programm. Dasselbe gilt für einstreulose Haltung auf Spaltenböden, die abträglich für Klauen und Fundament (Skelett und Gelenke) sind, wie Schweine- und Rinderhalter sehr wohl wissen (können und sollten). Nein, die "Initiative Tierwohl" ist bei Licht betrachtet nichts anderes als ein mickeriges und durchsichtiges Feigenblatt, mit dem der LEH seine Marktanteile erhöhen möchte und echten Tierschutzbemühungen der Neuland- und Bio-Bauern Schaden zufügen könnte, wenn die Konsumenten auf diesen billigen Trick hereinfallen.
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