(c) proplanta Rassekaninchenzucht bedeute aber auch, dass Verantwortung für die Tiere nicht nur hin und wieder, sondern an 365 Tagen im Jahr übernommen werden müsse, wurde am Sonntag auf der Bundestagung in Templin (Uckermark) betont.
Der Zentralverband hat derzeit rund 134.000 Mitglieder, davon 15.000 Jugendliche. In Brandenburg gibt es knapp 2.800 Mitglieder, davon zehn Prozent Jugendliche.
Kaninchenhaltung sei heute vor allem ein Hobby, betonte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD). Man habe Freude an der Tierhaltung und am Erhalt vieler Rassen. Kaninchenzüchter hätten ein Ziel, sagte er.
Es gehe um züchterisch qualitätsvolle Tiere und ihre Präsentation in Wettbewerben und auf Schauen. Rasse des Jahres in Brandenburg sei der Blaugraue Wiener. Er sei nicht nur wegen seiner attraktiven Farbe beliebt. Mit einem Gewicht um die 4 Kilogramm sei er auch in der Küche gefragt.
Kaninchen wurden schon vor Jahrhunderten vor allem in Klöstern als Nutztiere gehalten. 1870/71 kam die Zucht nach Deutschland und diente der Fleischversorgung der Bevölkerung. (dpa/bb)
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