In der Woche zum 20. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 501,86 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 14,30 Euro oder 2,9 % mehr als in der Woche davor. Das Niveau des Vorjahres wurde damit um 127,33 Euro beziehungsweise 34 % übertroffen.
In Polen, Deutschland, Spanien und Dänemark konnten sich die
Mäster über überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 5,6 % und 3,1 % freuen. In Österreich, Belgien, Irland, Frankreich und den Niederlanden legten die Notierungen zwischen 2,3 % und 0,8 % zu.
In Italien entwickelten sich die Preise indes entgegen dem EU-Trend und fielen um 4,6 %. Ungebrochen ist nach wie vor auch die Nachfrage nach Schlachtkühen: Tiere der Handelsklasse
O3 wurden den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich für 426,26 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 9,42 Euro oder 2,3 %. Im Vorjahresvergleich belief sich der Anstieg auf 134,16 Euro beziehungsweise 45,9 %.
In Polen entwickelte sich die Notierung deutlich fester und legte um 5,3 % zu. In Deutschland stiegen die Preise um 3,4 %. In Belgien, den Niederlanden, Irland und Frankreich kam es zu Aufschlägen zwischen 1,8 % und 1,1 %. Mit spürbar geringeren Zugewinnen von 0,3 % beziehungsweise 0,1 % wurden O3-Kühe in Italien und Österreich verkauft.
Während sich die Notierung in Dänemark seitwärts bewegte, kam es in Spanien zu einem Abschlag von 0,8 %. Auch Schlachtfärsen befestigen sich auf EU-Ebene ein weiteres Mal: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 480,93 Euro/100 kg SG und damit 7,85 Euro oder 1,7 % mehr als in der Woche zuvor. Das Niveau des Vorjahres wurde damit um 101,66 Euro beziehungsweise 26,8 % übertroffen.
Von überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 4,4 % und 3,3 % konnten im Wochenvergleich die Mäster in Polen, Österreich und Deutschland profitieren. In Belgien und Frankreich fiel das Plus mit 1,6 % und 1,0 % geringer aus. In Irland und Spanien verteuerten sich R3-Färsen nur um 0,7 % beziehungsweise 0,4 %. In Dänemark gab die Notierung derweil um 1,0 % nach, in Italien sogar um 2,8 %.