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27.03.2022 | 09:34 | Schlachtrinderpreis 

Jungbullennotierung übersteigt Marke von 5 Euro pro Kilogramm

Brüssel . Der Aufwärtstrend bei den Schlachtrinderpreisen in der Europäischen Union ist nach wie vor ungebrochen.

Jungbullennotierung
(c) proplanta
In der Woche zum 20. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 501,86 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 14,30 Euro oder 2,9 % mehr als in der Woche davor. Das Niveau des Vorjahres wurde damit um 127,33 Euro beziehungsweise 34 % übertroffen.

In Polen, Deutschland, Spanien und Dänemark konnten sich die Mäster über überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 5,6 % und 3,1 % freuen. In Österreich, Belgien, Irland, Frankreich und den Niederlanden legten die Notierungen zwischen 2,3 % und 0,8 % zu.

In Italien entwickelten sich die Preise indes entgegen dem EU-Trend und fielen um 4,6 %. Ungebrochen ist nach wie vor auch die Nachfrage nach Schlachtkühen: Tiere der Handelsklasse O3 wurden den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich für 426,26 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 9,42 Euro oder 2,3 %. Im Vorjahresvergleich belief sich der Anstieg auf 134,16 Euro beziehungsweise 45,9 %.

In Polen entwickelte sich die Notierung deutlich fester und legte um 5,3 % zu. In Deutschland stiegen die Preise um 3,4 %. In Belgien, den Niederlanden, Irland und Frankreich kam es zu Aufschlägen zwischen 1,8 % und 1,1 %. Mit spürbar geringeren Zugewinnen von 0,3 % beziehungsweise 0,1 % wurden O3-Kühe in Italien und Österreich verkauft.

Während sich die Notierung in Dänemark seitwärts bewegte, kam es in Spanien zu einem Abschlag von 0,8 %. Auch Schlachtfärsen befestigen sich auf EU-Ebene ein weiteres Mal: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 480,93 Euro/100 kg SG und damit 7,85 Euro oder 1,7 % mehr als in der Woche zuvor. Das Niveau des Vorjahres wurde damit um 101,66 Euro beziehungsweise 26,8 % übertroffen.

Von überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 4,4 % und 3,3 % konnten im Wochenvergleich die Mäster in Polen, Österreich und Deutschland profitieren. In Belgien und Frankreich fiel das Plus mit 1,6 % und 1,0 % geringer aus. In Irland und Spanien verteuerten sich R3-Färsen nur um 0,7 % beziehungsweise 0,4 %. In Dänemark gab die Notierung derweil um 1,0 % nach, in Italien sogar um 2,8 %.
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 14. bis 20.3.2022)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 14. bis 20.3.2022)
AgE
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