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29.01.2023 | 14:33 | Schlachtrindermarkt 

Jungbullenpreise schwächeln weiter

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt wieder uneinheitlich tendiert. Während die Notierungen für Jungbullen und Färsen sich abschwächten, befestigten sich die Preise für Altkühe.

Jungbullenpreis
(c) proplanta
In der Woche zum 22. Januar erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 517,37 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,4 % weniger als in der Woche davor.

In Italien und Irland trotzten die Preise dem Gemeinschaftstrend und legten um 1,6 % und 1,0 % zu. Geringer fielen die Zuschläge mit 0,5 % in Österreich sowie 0,2 % in Frankreich aus. Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Polen und Deutschland Abschläge von 0,2 % und 0,6 % hinnehmen. In Spanien wurden R3-Bullen 2,7 % preiswerter gehandelt; noch tiefer fielen die Preise mit 3,6 % in Dänemark.

Nicht weiter bergab ging es mit der EU-Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission für durchschnittlich 424,54 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,4 %. Deutlich stärker fiel der Zuschlag mit 1,2 % in Irland aus. In Österreich verteuerten sich O3-Kühe um 0,8 %, in Deutschland um 0,6 %. Nochmals geringer war das Plus mit 0,2 % in Frankreich. In Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. In Belgien und Polen konnten sich die Notierungen nur knapp behaupten und gaben um 0,1 % beziehungsweise 0,2 % nach. In Spanien wurde das Vorwochenniveau um 1,6 % unterboten; nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 2,2 % in Dänemark aus.

Nur knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 521,43 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,1 %. In Irland trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 1,6 % zu. Knapp behaupten konnten sich die Preise in Deutschland, Frankreich, Polen und Österreich, wo es zu Abschlägen zwischen 0,2 % und 0,3 % kam. In Belgien gab die Preisfeststellung um 0,4 % nach, in Spanien um 0,5 %. Schwächer präsentierte sich die Notierung in Italien, wo das Vorwochenniveau um 1,6 % verfehlt wurde. Nochmals tiefer fielen die Preise in Dänemark; dort wurden R3-Färsen um 3,9 % preiswerter gehandelt.
AgE
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 16 bis 22.1.2023)Bild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder (Woche 16 bis 22.1.2023)
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