In der Woche zum 22. Januar erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 517,37 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,4 % weniger als in der Woche davor.
In Italien und Irland trotzten die Preise dem Gemeinschaftstrend und legten um 1,6 % und 1,0 % zu. Geringer fielen die Zuschläge mit 0,5 % in Österreich sowie 0,2 % in Frankreich aus. Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Polen und Deutschland Abschläge von 0,2 % und 0,6 % hinnehmen. In Spanien wurden R3-Bullen 2,7 % preiswerter gehandelt; noch tiefer fielen die Preise mit 3,6 % in Dänemark.
Nicht weiter bergab ging es mit der EU-Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission für durchschnittlich 424,54 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,4 %. Deutlich stärker fiel der Zuschlag mit 1,2 % in Irland aus. In Österreich verteuerten sich O3-Kühe um 0,8 %, in Deutschland um 0,6 %. Nochmals geringer war das Plus mit 0,2 % in Frankreich. In Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. In Belgien und Polen konnten sich die Notierungen nur knapp behaupten und gaben um 0,1 % beziehungsweise 0,2 % nach. In Spanien wurde das Vorwochenniveau um 1,6 % unterboten; nochmals kräftiger fiel der Abschlag mit 2,2 % in Dänemark aus.
Nur knapp behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 521,43 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,1 %. In Irland trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 1,6 % zu. Knapp behaupten konnten sich die Preise in Deutschland, Frankreich, Polen und Österreich, wo es zu Abschlägen zwischen 0,2 % und 0,3 % kam. In Belgien gab die Preisfeststellung um 0,4 % nach, in Spanien um 0,5 %. Schwächer präsentierte sich die Notierung in Italien, wo das Vorwochenniveau um 1,6 % verfehlt wurde. Nochmals tiefer fielen die Preise in Dänemark; dort wurden R3-Färsen um 3,9 % preiswerter gehandelt.
AgE