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23.04.2017 | 00:07 | Imkerei 

Jungimker sollen mehr Honig produzieren

Schwarzach am Main - Deutscher Honig ist dem Deutschen Imkerbund zufolge derzeit ein Kassenschlager. «Regionaler Honig ist in letzter Zeit so begehrt wie nie zuvor», sagte Präsident Peter Maske in Schwarzach am Main.

Honigproduktion
Imkerbund: Jung-Imker sollten mehr Bienen halten. (c) proplanta
«Es gibt Regionen, da kostet der Honig acht bis zehn Euro pro 500-Gramm-Glas. Und er wird trotzdem gekauft.» Insgesamt werden demnach 20 Prozent des Honig-Bedarfs in Deutschland durch heimische Imker gedeckt.

Daran ändere auch der Zustrom an neuen, meist jungen Imkern nichts, sagte Maske. Zwar gebe es unheimlich viel Nachwuchs, darunter auch viele Frauen. Viele der Neu-Imker hätten aber nur ein einziges Volk. «Der heutige Nachwuchs legt keinen Wert auf Ertrag. Ihm geht es um die Hilfe für die Umwelt.»

Beim Imkerbund wurden für das Jahr 2008 etwa 85.000 Imker erfasst, im Jahr 2016 bereits 110.000 - die Zahl der Bienenvölker aber erhöhte sich nur wenig auf rund 800.000. Er selbst besitze mehr als 50 Bienenvölker, so Maske, ideal seien meist etwa zehn Völker. «Ein Bienenvolk produziert bei guten Bedingungen einen Honigüberschuss von etwa 50 Kilogramm», sagte Maske dazu.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums essen die Deutschen rund 85.000 Tonnen Honig pro Jahr. Das sind pro Kopf etwa 1,1 Kilogramm Honig. Damit gilt Deutschland als Honigweltmeister.
dpa
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