(c) proplanta «Krankheiten, die 2012 noch erhebliche Probleme gebracht hatten, wie das bis dahin unbekannte Schmallenberg-Virus oder die ansteckende Blutarmut bei Pferden, spielten 2013 keine Rolle mehr», sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) am Donnerstag in Koblenz. Das Schmallenberg-Virus ist vor allem für Kühe, Schafe und Ziegen gefährlich. Es kann Fehlbildungen und Frühgeburten auslösen.
Insgesamt untersuchte das zuständige Landesuntersuchungsamt im vergangenen Jahr eigenen Angaben zufolge rund 300.000 Proben von Nutz-, Wild-, Zoo- und Heimtieren. Diese Bilanz sei aber kein Grund zur Entwarnung, sagte Höfken. «Wir müssen gefährliche Tierseuchen stets im Blick halten, um ein Wiederaufflammen bekannter oder das Auftreten neuer Krankheiten rechtzeitig zu erkennen.»
Wachsamkeit sei insbesondere bei Krankheiten nötig, die zwischen Tier und Mensch übertragbar seien. Gefahr drohe etwa von der Afrikanischen Schweinepest, die in heimischen Tierbestände eingeschleppt werden könnte. Der Erreger sei in Osteuropa auf dem Vormarsch. (dpa/lrs)
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