Keine weiteren Hinweise auf die Vogelgrippe: Trotzdem bleiben im Rostocker Zoo das Vogel-Reptilien-Haus, die Singvogel-Voliere und die Stelzvogelanlage vorerst geschlossen. (c) proplanta
Bei sieben am Wochenende im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft entdeckten Schwänen war nicht das hochinfektiöse Grippevirus H5N8 für deren Tod verantwortlich, sagte Backhaus am Montag in Rostock.
Zunächst war in der zweiten Januarwoche im Rostocker Zoo ein Weißstorch an der Vogelgrippe gestorben. Insgesamt verlor der Zoo 60 Vögel, darunter alle Ibisse, Störche sowie alle Nacht- und Seidenreiher. Bei den Flamingos seien Antikörper gegen das Virus festgestellt worden, sie hätten die Infektion schadlos überstanden.
Alle Zoovögel wurden in den vergangenen Wochen getestet. «Es gibt keine weiteren positiven Befunde», sagte Backhaus. Diese Testung müsse in Kürze wiederholt werden, erst danach könne endgültig Entwarnung gegeben werden. Der Übertragungsweg des Virus sei weiter nicht bekannt.
Der Zoo ist wieder geöffnet, wie Zoodirektor Udo Nagel sagte. Allerdings blieben das Vogel-Reptilien-Haus, die Singvogel-Voliere und die Stelzvogelanlage noch geschlossen. Bis 31. Januar bleibe der Eintrittspreis halbiert. (dpa/mv)