«Um eine erfolgreiche Eindämmung von Tierseuchen wie der ASP gewährleisten zu können, ist eine frühe Erkennung des Viruseintrages von immenser Bedeutung», sagte
Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Montag.
Bereits vor dem ersten Nachweis der
Schweinepest in Brandenburg intensivierte das Landeslabor das Schwarzwild-Monitoring.
Nach Ministeriumsangaben können die Experten auch geringe Virusmengen in Wildschweinen nachweisen. 2019 untersuchte das Landeslabor 3.392 Proben
Schwarzwild auf ASP - keine von ihnen war positiv. Außerdem wurden 137 Proben von Fallwild untersucht, also Tieren, die nicht durch einen
Jäger erlegt wurden. Zum Vergleich: 2018 wurden nur 53 solcher Proben analysiert. Im laufenden Jahr wurden bereits 111 Proben untersucht.
Die
Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und für Hausschweine aber fast immer tödlich. Bislang gibt es noch keinen Fall im Hausschweinbestand. In Brandenburg wurde die
Seuche am 10. September amtlich festgestellt.