"Die Übernahme von Verantwortung für ein Lebewesen in artgerechter Haltung sowie der tierschutzgerechte Umgang unterscheidet die Rassekaninchenzucht grundlegend von den vielen anderen Freizeitmöglichkeiten, die Kindern und Jugendlichen heute angeboten werden", so Landwirtschaftsministerin Rumpf in ihrem Grußwort.
Sie wies auch auf den beständigen Wandel hin, dem die Rassekaninchenzucht in den letzten 100 Jahren unterworfen war: Stand zu Beginn und auch besonders nach den beiden Weltkriegen die Fleischproduktion und die Verarbeitung von Kaninchenfellen im Vordergrund, so werde heute die nachhaltige Zucht als Freizeitbeschäftigung mit tier-, natur- und umweltschutzgerechter Ausgestaltung betrieben.
In Deutschland sind heute 160.000 Züchterinnen und Züchter in 20 Landesverbänden organisiert und züchten ca. 100 Rassen mit fast 400 Farbschlägen.
Besonderen Wert legt der Landesverband Schleswig-Holstein in der
Öffentlichkeitsarbeit und im Vereinsleben darauf, dass bereits die Kinder und Jugendlichen Interesse an diesem naturverbundenen Hobby und die Liebe zum Tier finden.
Den zahlreich anwesenden Züchterinnen und Züchtern wünschte Frau Rumpf weiterhin viel Freude und Erfolg in der Rassekaninchenzucht. (PD)