Danach soll der jährliche Zuschuss von jetzt knapp 1,6 Millionen Euro bis 2018 auf 1,27 Millionen sinken. Dazu werden 6 der aktuell 42 Stellen abgebaut, zugleich soll aber die Zahl der Auszubildenden von 10 auf 15 erhöht werden.
Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben, versicherte
Backhaus in einer Mitteilung. Darin betonte er auch, bei einer Privatisierung des Gestüts, die Gutachter vorgeschlagen hatten, wären die Einspareffekte nur marginal.
Das Kursangebot des Landgestüts für die Reit- und Fahrschulen soll ausgeweitet werden, um mehr Einnahmen zu erzielen. Außerdem werde das Landgestüt künftig nur noch drei der jetzt zwölf Deckstationen selbst unterhalten. Damit soll Geld eingespart werden.
Das Kabinett werde über die Umsetzung der Maßnahmen bis zum Sommer 2016 wieder unterrichtet, hieß es weiter. Der Landesrechnungshof und die Opposition im Landtag kritisieren seit langem die hohen Subventionen für das Gestüt, das nach eigenen Angaben etwa 130 Pferde hält.
Seit der Wiedervereinigung wurden Backhaus zufolge knapp 22 Millionen Euro in das Landgestüt investiert. Es wurde 1812 gegründet und besteht aus einem denkmalgeschützten Gebäudekomplex im klassizistischen Stil.
Die große Reithalle, in der die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ihre Picknick-Pferde-Sinfoniekonzerte veranstalten, wurde nach der Wende neu errichtet. (dpa/mv)