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28.01.2020 | 00:16 | Schweineseuche 

Landkreis Elbe-Elster will mehr Wildschwein-Abschuss

Herzberg - Um die Gefahr einer möglichen Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verringern, will der Landkreis Elbe-Elster seinen Wildschweinbestand verringern.

Afrikanische Schweinepest 2020
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(c) zolastro - fotolia.com
Jäger sollen angereizt werden, noch mehr Schwarzwild zu schießen - vor allem die schlecht vermarktbaren Frischlinge. Dafür wird ab Februar für Schwarzwild mit einem Gewicht bis 30 Kilogramm keine Gebühr für die Trichinenuntersuchung mehr erhoben, wie der Landkreis am Montag mitteilte.

«Besonders eine hohe Schwarzwilddichte, wie sie im Landkreis Elbe-Elster zum Teil vorkommt, würde eine rasche Verbreitung der ASP immens begünstigen», sagt die Amtstierärztin Ilona Schrumpf laut Mitteilung.

Zuletzt wurde am Dienstag ein Fall der für Menschen ungefährlichen Tierseuche in Polen zwölf Kilometer vor der Grenze zu Deutschland gemeldet. Brandenburg hat verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen - dazu zählen mobile Schutzzäune entlang der Grenze.

Die Trichinenuntersuchung ist Pflicht für alle Schlachttiere, deren Fleisch verzehrt werden soll. Sie kostet weniger als zehn Euro.
dpa/bb
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