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20.02.2019 | 09:27 | Schweineseuche 

Landwirte wollen mehr Geld für Schweinepest-Prävention

Magdeburg - Der Bauernverband hält die vom Land ergriffenen Maßnahmen zur Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest nicht für ausreichend.

Schweinepest-Überträger
Landwirte fordern mehr Geld für Schweinepest-Prävention. (c) proplanta
Es müsse dringend genug Geld bereitgestellt werden, um im Seuchenfall ein koordiniertes Vorgehen zu ermöglichen, teilte der Verband am Dienstag mit.

Mit dem Geld könnten Präventionsmaßnahmen finanziert und im Ernstfall Schäden beglichen werden. Bislang gibt es noch keinen Fall der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland. Nach Fällen in Osteuropa ist die Seuche aber auch in Belgien aufgetaucht.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt. Für den Menschen ist sie nicht gefährlich, besonders Reisende oder Fernfahrer könnten aber zur Verbreitung des Virus' beitragen. Der Bauernverband fürchtet im Fall eines Ausbruchs große wirtschaftliche Schäden in der Schweinehaltung in Sachsen-Anhalt.

Die Landesregierung sieht sich für den Fall der Fälle gerüstet. Sachsen-Anhalt sei sehr gut vorbereitet, hatte Agrarministerin Claudia Dalbert (Grüne) nach einer länderübergreifenden Übung im November gesagt.

Tote Wildschweine werden vorsorglich auf die Schweinepest untersucht, das Land zahlt Jägern eine Prämie von 50 Euro für jede Beprobung. Es wurden Container zur Zwischenlagerung von Kadavern und Wildschutzzäune angeschafft.
dpa/sa
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