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30.12.2020 | 13:56 | Afrikanische Schweinepest 

Maßnahmen zur Eindämmung der ASP greifen

Potsdam - Gut 100 Tage nach dem ersten amtlichen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg haben aus Sicht des Landesverbraucherschutzministeriums die Maßnahmen zur Eindämmung gegriffen.

Schweinegesundheit in Gefahr
Schweinepest: Ministerium sieht Maßnahmen zur Eindämmung greifen. (c) proplanta
Es sei gelungen, innerhalb weniger Wochen riesige Teile des gefährdeten Gebietes einzuzäunen, sagte die Leiterin des ASP-Krisenstabs, Verbraucherstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer, am Mittwoch in einer Mitteilung.

Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest - das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) - hat 375 ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg amtlich bestätigt. Im Landkreis Spree-Neiße sind es 29 Fälle, im Landkreis Oder-Spree 228 und im Landkreis Märkisch-Oderland 118.

Mehr als 300 Kilometer fester Zaun wurden nach den Angaben bislang errichtet. Bei der Fallwildsuche habe es Unterstützung von vielen Helfern gegeben, unter anderen der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerkes, der Freiwilligen Feuerwehr, von Jägern, Landwirten und Freiwilligen.

Am 24. September war im Süden des Landes mit dem Bau des festen Zaunes entlang der Grenze zu Polen begonnen worden. Auch die feste Umzäunung der drei Kerngebiete und sogenannten Weißen Zonen - die doppelt umzäunt sind - geht nach den Abgaben zügig voran. Ziel sei die vollständige Entnahme der Wildschweine aus diesen Gebieten, um die Infektionsketten vollständig zu unterbrechen, sagte Heyer-Stuffer.

Der erste ASP-Ausbruch war am 10. September amtlich festgestellt worden. Die Seuche ist eine ansteckende Krankheit, die für die betroffenen Schweine fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Für den Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.
dpa/bb
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