Zum Erhebungsstichtag am 1. März 2020 verfügten landwirtschaftliche
Betriebe in Rheinland-Pfalz demnach über knapp 1,3 Millionen Haltungsplätze für Legehennen. Die Haltungsplätze im
Freiland haben sich seit 2010 auf einen Anteil von 25 Prozent verfünffacht. Die Zahl der Legehennen insgesamt hat seit 2010 um 55 Prozent zugenommen.
Die insgesamt 320.000 Rinder in Rheinland-Pfalz wurden zu 88 Prozent im Laufstall gehalten. 8 Prozent befanden sich noch noch in der schrittweise auslaufenden Anbindehaltung. Die umstrittene
Haltungsform ist damit seit 2010 um 69 Prozent zurückgegangen. Allerdings ist auch der Anteil der Rinder, die Zugang zu einer Weide hatten, weiter zurückgegangen - von 65 Prozent im Jahr 2009 auf 47 Prozent im Jahr 2019.
Die Schweinehaltung ist in Rheinland-Pfalz seit 2010 um 40 Prozent auf 168.000 zurückgegangen. Die Haltung auf Vollspatenböden ist dabei seit 2010 deutlich ausgebaut worden und nahm 2020 zwei Drittel der Haltungsplätze für Schweine ein.