Mehr Hühner in Bodenhaltung, weniger im Freiland

Gegenüber dem 1. Dezember 2012 waren das nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 6 Tausend Plätze (+0,3 Prozent) mehr.

Von den insgesamt vorhandenen Haltungsplätzen gehörten 1,42 Millionen Plätze zur Bodenhaltung, 362 Tausend Plätze waren in Freilandhaltung und 35 Tausend waren Plätze in Käfighaltung1). Weitere 107 Tausend Haltungsplätze standen für die Produktion von Eiern aus ökologischer Erzeugung zur Verfügung.

In den jeweiligen Haltungsformen waren in Thüringen folgende Entwicklungen zu verzeichnen: 73,8 Prozent aller Haltungsplätze waren Plätze in Bodenhaltung (2012: 73,1 Prozent). Am Stichtag 1. Dezember 2013 standen 17 Tausend Plätze mehr zur Verfügung als ein Jahr zuvor.

In der Freilandhaltung gab es dagegen im Vergleich zur Vorjahreserhebung 11 Tausend Plätze weniger. Der Anteil der Plätze in dieser Haltungsform an allen Hennenhaltungsplätzen sank von 19,5 Prozent im Jahr 2012 auf nunmehr 18,9 Prozent. Die Anzahl der Plätze in Käfighaltung1) erhöhte sich zum Jahr 2012 geringfügig um 280 Plätze (0,8 Prozent).

Die Plätze für die Erzeugung von Eiern aus ökologischer Haltung haben sich gegenüber dem 1. Dezember 2012 nicht verändert. Damit erfüllten im vergangenen Jahr 5,6 Prozent der Haltungsplätze insgesamt die Kriterien für eine ökologische Erzeugung.

Zusammen hielten die Thüringer Legehennenhaltungsbetriebe 1,58 Millionen Legehennen. Der Legehennenbestand am 1. Dezember 2013 nahm gegenüber dem Vorjahresstichtag um 132 Tausend Tiere (+9,1 Prozent) zu. Die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten lag damit am Stichtag bei 82 Prozent (2012: 75 Prozent).

Von den Legehennen waren 73,1 Prozent in Bodenhaltung untergebracht, 19,3 Prozent in Freilandhaltung, 2,1 Prozent in Käfigen1) und 5,5 Prozent in Plätzen mit Bedingungen für eine ökologische Erzeugung. (tls)