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18.12.2014 | 16:00 | Schafhaltung 

Mehr Unterstützung für Schafhalter gefordert

Mainz - Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen im rheinland-pfälzischen Landtag haben mehr Unterstützung für Schaf- und Ziegenhalter gefordert.

Schafhaltung
(c) proplanta
Die Halter der sogenannten kleinen Wiederkäuer litten unter schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen, sagte der SPD-Abgeordnete Thorsten Wehner am Donnerstag in Mainz. Dabei seien Schaf- und Ziegenherden von großer Bedeutung für den Umweltschutz, etwa wenn die Tiere Steillagen in Weinbauregionen und andere Kulturlandschaften offenhielten.

Das Statistische Landesamt zählte 2010 rund 90.000 Schafe, wie es in dem Antrag der Fraktionen steht. 2013 seien es noch 84.000 gewesen, sagte Wehner. Die Erlöse für das Fleisch seien unbefriedigend, Schaf- und Ziegenhalter gehörten außerdem zu den Verlierern der EU-Agrarreform von 2003. Dazu kämen Probleme mit Viruserkrankungen.

Wehner forderte, dass sich das Land bei EU und Bund für mehr Förderung für die Tierhalter starkmacht. Der CDU-Abgeordnete Johannes Zehfuß wies dies als «realitätsfern» zurück. Mit dem Antrag würden die Halter anderer Tierarten diskriminiert. Eine einzelne landwirtschaftliche Ausrichtung herauszuheben, sei unredlich. (dpa/lrs)  
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