Es gebe keine Anzeichen von Erkrankungen, teilte der Landkreis am Dienstag in Stendal mit. Allen, die in der vergangenen Woche direkten Kontakt zu den gestorbenen Tieren gehabt hätten, gehe es gut. Die 50 Menschen würden aber weiter mit
Antibiotika behandelt. Das letzte Rind war in der Nacht zum Samstag an Milzbrand gestorben.
Da die ersten Symptome in der Regel drei bis fünf Tage nach der Infektion aufträten, seien Fachleute optimistisch, dass es seit dem Umtrieb der Herde auf eine neue Weide zu keiner weiteren Infektion gekommen sei, hieß es weiter.
In der Rinderherde bei Wahrenberg sind bislang zehn Tiere gestorben. Es wird vermutet, dass sie sich über ihr Futter mit den Anthrax-Sporen infiziert hatten. Milzbrand (Anthrax) wird durch Bakterien ausgelöst.
Befallen werden meist Paarhufer wie Ziegen, Schafe, Rinder und Pferde; aber auch Menschen können daran erkranken. (dpa)