Darauf haben sich
Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (
CDU) und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) bei einem Treffen verständigt, wie das Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Die
Betriebe erhielten Bundesmittel aus Corona-Hilfen nur bei Nachweis, dass ihre wirtschaftlichen Einbrüche ausschließlich pandemiebedingt sind. Dadurch fielen viele Höfe aus dem Hilfsraster.
Nach Darstellung von Schwarz litten
Schweinehalter unter einem starken Rückgang des Schweinefleischkonsums. Dieser sei nicht nur auf die Corona-Pandemie, sondern auch auf ein verändertes
Konsumverhalten der Verbraucher zurückzuführen.
Bereits als damaliger Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes hatte Schwarz im Juni von Politik und Verbrauchern mehr Unterstützung für die Schweinehalter gefordert und auf gestiegene Kosten für Futter und sinkenden Konsum verwiesen. Die Zahl der Betriebe nehme weiter deutlich ab, besonders bei den Sauenhaltern, also den Ferkelerzeugern.