Das teilte die
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am vergangenen Donnerstag (19.9.) in Bonn unter Berufung auf Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (
BZL) mit. Im Vergleich zum Vorjahr, als 24,04 Mio. t
Mischfutter erzeugt wurden, bedeutet dies einen Absatzrückgang von 0,8 %. Bei einer abnehmenden Zahl an Mischfutterunternehmen sei die durchschnittliche Herstellungsmenge auf 81.377 t pro
Betrieb gestiegen, berichtete die BLZ.
Für das erzeugte Mischfutter wurden laut Angaben der Bundesbehörde rund 20,9 Mio. t an meldepflichtigen
Rohstoffe verarbeitet. Der Einsatz von
Rapsschrot habe mit rund 2,7 Mio. t trotz deutlich zurückgehender Rapsanbaufläche in Deutschland weiterhin über der Verarbeitungsmenge von Sojaschrot mit 2,4 Mio. t gelegen. Die im Vorjahr beobachtete Entwicklung habe sich also fortgesetzt. Mit einem Plus von 77 % hat die Verarbeitung von Hülsenfrüchten der
BLE zufolge gegenüber 2017/18 relativ betrachtet sehr stark zugenommen; sie belief sich auf gut 189.000 t.
Wie aus den vorläufigen Angaben der meldepflichtigen Mischfutterbetriebe an die BLE im Einzelnen hervorgeht, wurden 2018/19 gut 7,06 Mio. t Rindermischfutter hergestellt; das waren 2,1 % mehr als im Vorjahr. Die Produktion von Kälbermischfutter nahm um 1,6 % auf 306.000 t zu.
Kleiner als 2017/18 fiel dagegen die Menge an Schweinemischfutter aus; diese ging um 1,2 % auf 9,49 Mio. t zurück. Auch die Herstellung von Mischfutter für Nutz- und
Mastgeflügel wurde etwas eingeschränkt, nämlich um 2,1 % auf 2,22 Mio. t beziehungsweise 0,3 % auf 4,14 Mio. t.
Ohne Berücksichtigung der Jahresmelder wurden in der Region Nord mit den Veredlungshochburgen im Berichtsjahr insgesamt 17,15 Mio. t Mischfutter hergestellt; das waren 0,9 % weniger als 2017/18. Dagegen wurde die Produktion in der Region Ost um 5,0 % auf 3,54 Mio. t ausgeweitet. Für die Region Süd wurde ein Rückgang um 0,4 % auf 2,98 Mio. t ausgewiesen.