Bei elf neuen Funden habe das Nationale Referenzlabor - das Friedrich-Loeffler-Institut (
FLI) - die
Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen, teilte das
Bundesagrarministerium am Freitag mit.
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Wildschweine stammen aus der bisherigen Restriktionszone. Die Hausschweinbestände in Deutschland sind den Angaben zufolge nach wie vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.
Nach Angaben des Brandenburger Verbraucherschutzministeriums wurden zehn Proben im ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree um Neuzelle gefunden, eine bei Friedland/Klein Briesen ebenfalls in dem Landkreis. Um diesen Fall werde ein neues Kerngebiet ausgewiesen und zunächst mit einem Elektrozaun eingezäunt, sagte Verbraucherstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer. Er solle später durch einen festen Zaun ersetzt werden.
Der bundesweit erste Ausbruch der
Seuche beim
Schwarzwild wurde am 10. September in Brandenburg amtlich festgestellt. Nach neuesten Erkenntnissen sind bereits in der ersten Juli-Hälfte infizierte Tiere verendet.
Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine fast immer tödlich. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine vorbeugend zu impfen.