(c) proplanta Die Richter wiesen eine Beschwerde des Investors der landesweit größten Ferkelaufzuchtanlage gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichtes Greifswald ab, teilte das Oberverwaltungsgericht am Dienstag mit.
Der Investor, die Straathof-Gruppe, hatte die Beschwerde am Montagvormittag eingereicht und wollte die ersten Muttersauen am Montagnachmittag in die Ställe bringen, hieß es.
Hintergrund ist eine fehlende Genehmigung des Staatlichen Umweltamtes, das überprüfen muss, ob die gebaute Anlage auch der durch das Amt immissionsrechtlich genehmigten Anlage entspricht. Das Amt will diese nicht erteilen, das wollte der Investor gerichtlich durchsetzen, scheiterte aber. Der Beschluss des OVG sei nicht anfechtbar, hieß es. Streit gibt es auch mit den Veterinärbehörden des Landkreises, das mehrfach die Brandschutzbestimmungen als «nicht erfüllt» angesehen hatte.
Die Firma eines Niederländers hat in Alt Tellin mehrere Ställe gebaut, in denen insgesamt 10.500 Muttersauen gehalten werden sollen.
Dazu kämen rund 36.000 Ferkel. Umweltverbände hatten das Vorhaben mehrfach als «Massentierhaltung» kritisiert, eine Baugenehmigung aber nicht verhindern können. Das Dorf hofft auf 35 Arbeitsplätze. (dpa)
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