«Der Run auf alle Rassen ist enorm», sagte Roland Bebber, stellvertretender Vorsitzender des Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Sachsen-Anhalt. Die
Züchter würden mit Anfragen bombardiert und die Wartezeiten seien lang, so Bebber. Besonders beliebt seien derzeit unter anderem Französische Bulldoggen. Für einen solchen Hund müsse man mit Kosten von etwa 3.000 Euro planen, erklärte Bebber.
Der Verband sieht die Entwicklung während der Pandemie kritisch. «Die Gefahr ist groß, dass sich bei der Wiederkehr normaler Lebensumstände die Tierheime füllen», sagte Bebber. Sobald die Menschen wieder öfter an den Arbeitsplatz gingen und das Freizeitangebot zunehme, könne das Interesse an den Vierbeinern schnell verfliegen, befürchtet Bebber.