Nachdem sich die Situation während der Wintermonate beruhigt habe, seien nun im Rahmen von Fallwildsuchen erneut infizierte Wildschweinkadaver entdeckt worden, teilte der Landkreis am Dienstag mit. Das Virus sei bei insgesamt neun verendeten Tieren nachgewiesen und die Ergebnisse seien vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt worden.
Im Landkreis Spree-Neiße war im September 2020 bundesweit der erste Ausbruch der Afrikanischen
Schweinepest (ASP) beim
Schwarzwild amtlich festgestellt worden. Im Juli 2021 traten in der Region nahe der Grenze zu Polen erstmals in Deutschland auch bei Hausschweinen Fälle der Schweinepest auf. Nach einer Übersicht des Ministeriums für
Verbraucherschutz vom April sind in ganz Brandenburg gut 2.500 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt worden.
Das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist für den Menschen ungefährlich. Wild- und Hausschweine können jedoch daran erkranken und innerhalb kurzer Zeit sterben.