(c) proplanta Geflügelmäster könnten künftig dazu gezwungen werden, weniger Tiere pro Quadratmeter zu halten - falls diese überdurchschnittlich schwere Verletzungen an den Füßen hätten.
Der entsprechende Erlass gelte ab sofort, sagte Meyer der in Oldenburg erscheinenden «Nordwest-Zeitung» (Donnerstag). Der Zustand der Fußballen der Tiere gilt dem Bericht zufolge als Indikator für die artgerechte Haltung.
Betriebe, die zweimal hintereinander negativ auffielen, müssten die Zahl der Tiere pro Quadratmeter verringern. «Das schafft klare Anreize für mehr Tierschutz. Wer diese nicht erfüllt, erleidet ökonomische Einbußen», sagte Meyer. Auch eine Telefon-Hotline sei noch im laufenden Jahr geplant, mit deren Hilfe Mitarbeiter fleischverarbeitender Betriebe unerkannt auf Missstände hinweisen könnten. So könnten schwarze Schafe schneller aus dem Verkehr gezogen werden, sagte Meyer dem Blatt.
Zuvor hatte der Minister bereits per Erlass vorgeschrieben, unter welchen Umständen und wie lebensunfähige Ferkel in der Schweinezucht getötet werden dürfen. (dpa/lni)
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