Oslo/München - Deutsche Tierschützer und norwegische Regierungsvertreter streiten nach Abschluss der diesjährigen Jagdsaison über hohe und nicht genutzte Fangquoten für Zwergwale.
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Wie die in München ansässige Organisation Pro Wildlife am Dienstag mitteilte, seien in diesem Sommer von norwegischen Walfängern nur 460 von 1.269 zum Abschuss freigegebenen Zwergwalen erlegt worden. «Das ist der niedrigste Fang seit 15 Jahren», hieß es weiter. Grund dafür sei auch das geringe Interesse von Konsumenten.
«Walfleisch ist out» meint Pro Wildlife und wirft der Osloer Regierung vor, den Walfang durch immer weniger Restriktionen zusätzlich ankurbeln zu wollen. «Die Fischer verlieren das Interesse an der kostspieligen Jagd, weil Walfleisch und -Speck wie Blei in den Lagern liegen», erklärte Sandra Altherr von der Organisation.
Der zuständige Abteilungsleiter im Fischereiministerium und norwegische Walkommissar Ole-David Stenseth bestätigte die Zahlen der Umweltschützer. Er wies gegenüber der Nachrichtenagentur dpa die Kritik zurück: «Dass die Quoten nicht genutzt worden sind, lag am schlechten Wetter bis Ende der Saison im Fanggebiet westlich von Spitzbergen im August.»
Stenseth meinte weiter, die Regierung bedaure die geringe Nutzung der Fangquoten und werde an der bisherigen Höhe vermutlich weiterhin festhalten: «Für uns ist das im Grunde eine mathematische Frage, welche Zahl am besten einer nachhaltigen Nutzung des Zwergwalbestandes entspricht.»
Norwegen begründet die jährliche Jagd auf die Meeressäuger mit dem hohen Bestand an Zwergwalen im Nordatlantik - trotz des weltweit geltenden Verbotes des kommerziellen Walfanges. (dpa)
Die Waljagd ist unnütz und ungerecht. Sobald die Wale von diesen sogenannten “Wissenschaftlern vermessen und gewogen worden sind, gehen die Schlachter ans Werk und die Wale werden zerschnitten und für den Markt verpackt. Es geht nur um Geld und nicht um Forschung.
Christa Rust schrieb am 17.10.2012 13:32 Uhr
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Wann hört endlich dieses blutige Treiben auf? Egal ob in Japan, Skandinavien oder sonstwo. Bilder von blutgetränkten Buchten,
Bergen von toten Tieren, die um die Welt gehen, sollte es nicht
mehr geben. Es wirft kein gutes Licht auf diese Länder und unter
diesem schlechten Image leiden auch die Bürger. Tierrechtler
und auch Tierschützer laufen seit Jahrzehnten Sturm gegen dieses barbarische Treiben. Selbst wer mit Tierschutz nicht so viel am Hut
hat, wendet sich angesichts der Brutalität angewidert ab.
Gleiches trifft auch auf Kanada und Rußland und dem Erschlagen der Seehunde und deren Kinder zu. Muß man sich heutzutage noch solche
blutgetränkten Fetzen umhängen? Nein, es gibt genügend wärmende Kleidung ohne daß nur ein Tier dafür geqwuält werden mußte.