Die Produktionsmenge von Fischerzeugnissen und Meeresfrüchten in NRW war 2020 um 11,1 Prozent niedriger als 2019. Der Absatzwert sank gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent. (c) proplanta
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Produktionsmenge damit um 11,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Der Absatzwert sank gegenüber dem Jahr 2019 um 11,5 Prozent.
Über zwei Drittel der gesamten Absatzmenge entfielen im Jahr 2020 auf Fischsalat (rund 8.000 Tonnen; −7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Sechs nordrhein-westfälische
Betriebe stellten Fischsalat im Wert von 28,3 Millionen Euro (−11,9 Prozent) her.
Bundesweit wurden 2020 Fischerzeugnisse und Meeresfrüchte im Wert von 2,0 Milliarden Euro (+1,6 Prozent) produziert; 2,9 Prozent des gesamtdeutschen Produktionswertes erwirtschafteten nordrhein-westfälische Betriebe. 2019 hatte der Anteil noch bei 3,3 Prozent gelegen.
Von Januar bis September 2021 wurden nach vorläufigen Ergebnissen in Nordrhein-Westfalen in zehn Betrieben rund 9.300 Tonnen Fischerzeugnisse und Meeresfrüchte (+6,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 47,3 Millionen Euro (+17,0 Prozent) produziert. Gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2019 verringerte sich die Absatzmenge um 8,1 Prozent, der Absatzwert erhöhte sich dagegen um 0,3 Prozent.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.