«Heimische Vögel sind winterfest», teilte der Naturschutzbund (NABU) am Dienstag in Düsseldorf mit. Nur kranke oder verletzte Tiere, die sich kaum bewegen würden, könnten im Eis einfrieren. Sie seien auf menschliche Hilfe angewiesen. Schwäne, Enten und Co. seien zwar «barfuß» unterwegs, sie verfügen aber über einen natürlichen Wärmetauscher.
In diesem sogenannten Wundernetz der Vogelbeine, wie der
NABU es nennt, erwärme das knapp 40 Grad warme Blut des Körpers das abgekühlte aus den Füßen. Selbst wenn der Vogel stundenlang auf Eis herumwatschelt, kühle er nicht aus. Die Füße seien zwar gut durchblutet, allerdings mit relativ kaltem Blut. Dadurch schmelze auch das Eis unter ihren Füßen nicht weg. Deckfedern und Daunen schützen die Vögel vor Nässe und Kälte. Mit einem Sekret der Bürzeldrüse fetten die Tiere ihr Deckgefieder, das sie vor Nässe schützt wie ein «Friesennerz», erläuterte der NABU. (dpa)