Die Wärme für die Krustentiere, die konstant tropische 28 Grad im Salzwasser benötigen, kommt laut Kleinselbeck aus einer benachbarten kommunalen Klärgasanlage. (c) proplanta
Neben der ersten Farm für Pazifik-Garnelen in Mecklenburg-Vorpommern entstand eine weitere 1,6 Millionen Euro teure Anlage, wie Investor Andreas Kleinselbeck am Donnerstag mitteilte. Am 19. Februar will er die ersten 600.000 Larven einsetzen. In fünf Monaten sollen die drei Millimeter kleinen Larven zu rückstandsfreien White Tiger Prawns heranwachsen. Jährlich will die Firma Cristalle Garnelen 15 Tonnen Zuchtgarnelen (Litopenaeus Vannamei) produzieren und ausschließlich frisch vermarkten.
Die Wärme für die Krustentiere, die konstant tropische 28 Grad im Salzwasser benötigen, kommt laut Kleinselbeck aus einer benachbarten kommunalen Klärgasanlage. Das Spezialfutter bestehe zu 70 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen. Die Garnelen werden mit einer Mindestgröße von 20 Zentimetern und einem Gewicht von 30 Gramm verkauft. Um die hochsensiblen Tiere vor Kannibalismus und Verunreinigung zu schützen, sei ausreichend Platz für jedes Tier, eine ausgeklügelte Lichttechnik und eine innovative Wasserfiltertechnik nötig. (dpa/mv)