Wie die
Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) in dieser Woche mitteilte, erlösten die Schäfer in der Woche bis zum 17. März bundesweit im Schnitt 5,17 Euro/kg Schlachtgewicht (SG). Damit seien die Preise in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen, denn im Januar und Februar wurden die Lämmer im Mittel noch unterhalb der Marke von 5,00 Euro/kg SG abgerechnet.
Im Vorjahresvergleich erhalten die Erzeuger laut
AMI allerdings weniger Geld für ihre Tiere. Schon seit Beginn des Jahres 2013 lägen die Lämmerpreise rund 10 Ct/kg unter dem Vorjahresniveau; zuletzt sei der Abstand auf 19 Cent/kg angewachsen. Im vergangenen Jahr sei der Lämmerpreis im späten Ostergeschäft über die Marke von 5,60 Euro/kg gestiegen, die 2013 wahrscheinlich nicht geknackt werde.
Den Bonner Marktanalysten zufolge bereiten den Erzeugern trotz der im Vergleich mit den Vorjahren noch immer relativ hohen Preise die stetig steigenden Produktionskosten spürbare Probleme. Hohe Ausgaben für Futter, Energie und Pachten schmälerten die Marge stetig. Dies betreffe vor allem Ablammungen in den Wintermonaten, die tendenziell höhere Futterkosten verursachten.
Deshalb werden laut AMI die Lämmergeburten nicht selten in die Frühjahrsmonate verlagert, so dass ab Mitte April bis in den Sommer hinein mit einem größeren Aufkommen an schlachtreifen Lämmern gerechnet werden könne. (AgE)